Solarfaltdach Belebungsbecken HKW

Solarfaltdach Belebungsbecken HKW

Solarfaltdach Belebungsbecken HKW Mühlhausen

Mit dem Solarfaltdach sollen in der „Biologie Nord“ die gesamten Belebungsbecken überspannt werden. Dieses Solarfaltdach wird eine beeindruckende Gesamtfläche von 17.493 Quadratmetern bieten. Die Konstruktion ist darauf ausgelegt, eine Leistung von 2.745 Kilowattpeak (kWp) zu erzielen, wodurch ein bedeutender Beitrag zur umweltfreundlichen Energieerzeugung geleistet wird.

Flexibilität des Solarfaltdachs

Ein bemerkenswertes Merkmal des Solarfaltdachs ist seine Flexibilität. Bei ungünstigen Wetterbedingungen, wie starkem Wind oder Regen, sowie bei notwendigen Kranarbeiten können die Solarmodule zur Seite gefahren werden. Durch dieses Design nehmen die Module (5.280 Stück) eine geschützte Position ein, was nicht nur ihre Langlebigkeit erhöht, sondern auch die Sicherheit bei Wartungs- und Bauarbeiten verbessert.

Der Baubeginn für dieses zukunftsweisende Projekt beginnt im Sommer 2025. Die innovative Nutzung solcher Solarfaltdächer unterstreicht das Bestreben, erneuerbare Energien clever zu integrieren und bietet eine hervorragende Möglichkeit, große Infrastrukturprojekte umweltfreundlicher zu gestalten. Dieses Projekt könnte als Vorbild für andere ähnliche Projekte dienen und zeigt, wie Technologie und praktische Anwendungen miteinander verbunden werden können, um nachhaltige Energielösungen zu fördern.

 

In Umsetzung

Baubeginn Sommer 2025

Nachhaltigkeitsziele

     
 
Rollout Smart Meter in städtischen Gebäuden

Rollout Smart Meter in städtischen Gebäuden

Smart Meter - effizientere Zähler in städtischen Gebäuden

In Stuttgart werden wichtige Veränderungen bei Stromzählern umgesetzt, um den Umgang mit Energieverbrauchsdaten einfacher und effizienter zu gestalten. Bisher war es für die Stadtverwaltung aufwendig, Verbrauchsdaten von sogenannten RLM-Zählern (Spezialzähler für größere Verbraucher) unterjährig zu erhalten. Die Daten mussten entweder händisch angefragt, vor Ort abgelesen oder über fehleranfällige Schnittstellen übertragen werden. 

Zwei angebrachte Stromzähler sind zu sehen.Quelle: Bild mit KI generiert

Zudem sind die benötigten Module für diese Übertragungen schwerer verfügbar. Deshalb hat die Stadtverwaltung beschlossen, alle RLM-Zähler auf moderne Smart Meter umzurüsten. Diese intelligenten Stromzähler ermöglichen eine automatische und zuverlässige Übertragung der Verbrauchsdaten über ein Gateway – und das alle 15 Minuten. Damit entfällt der bisherige Aufwand für das händische Sammeln der Daten. Zusätzlich werden die Daten direkt in das bestehende Stuttgarter Energiekontrollsystem (SEKS) integriert, wodurch die Stadtverwaltung jederzeit den Überblick über den Energieverbrauch hat.
 
Die Umstellung auf Smart Meter bringt zahlreiche Vorteile für die Landeshauptstadt Stuttgart mit sich. Durch die neuen Zähler können Verbrauchsdaten in kurzen Zeitintervallen erfasst und automatisch übertragen werden. Dies ermöglicht eine präzisere Kontrolle und Planung des Energieverbrauchs. Gleichzeitig können Einsparpotenziale leichter identifiziert und genutzt werden, was langfristig zu Energieeinsparungen führt. Darüber hinaus reduzieren geringere Netzentgelte die Kosten für die Stadt. Die neuen Zähler machen zudem manuelle Ablesungen und fehleranfällige Datenübertragungen überflüssig, wodurch die Abläufe deutlich effizienter werden.

Mit der Einführung der Smart Meter legt Stuttgart einen weiteren Grundstein für eine zukunftsfähige und nachhaltige Energieversorgung

 

 

In Umsetzung

09/2024 –12/2025

Nachhaltigkeitsziele

     
 
Emissionsarme Busse

Emissionsarme Busse

Emissionsarme Busse

Seit 2020 fahren alle SSB‐Busse nur noch mit synthetischem Kraftstoff. Damit wurde die Emission von Stickoxiden und die Rußbelastung durch die Busse deutlich reduziert. Alle Diesel‐Busse waren zuvor schon mit Rußpartikel‐Filter ausgerüstet und hatten die grüne Umweltplakette. Neu entwickelte, stickoxidreduzierende und antivirale Filter sind in allen Bussen verbaut. Darüber hinaus werden seit 2018 die Innenstadtlinien komplett mit emissionsarmen Bussen bedient.

Umstellung der SSB-Busflotte auf emissionsfreie Antriebe

Im Rahmen der Klimaschutzziele der Landeshauptstadt Stuttgart, die eine Klimaneutralität bis 2035 anstreben, spielt die Umstellung der SSB-Busflotte auf emissionsfreie Antriebe eine wichtige Rolle. In einer ersten Stufe soll die Umstellung aller Innenstadt-Buslinien auf emissionsfreie Busse bis Ende 2027 erfolgen. Neben der Beschaffung neuer Fahrzeuge mit Brennstoffzellen- und/oder Batterietechnik ist auch eine Umstellung des Betriebs vom konventionellen Dieselantrieb auf alternative Antriebsformen erforderlich. Dies bringt den Bau und Betrieb spezieller Lade- beziehungsweise Tankinfrastruktur mit sich.

Bereits auf dem Betriebshof Gaisburg wurde eine Wasserstofftankstelle errichtet, und der Anschluss an eine Wasserstoffpipeline der Stadtwerke ist geplant. Die erste Ladeinfrastruktur für Batteriebusse wird 2025 im Betriebshof Möhringen in Betrieb genommen. Die Aktivitäten zur Umstellung des Betriebshofes in Gaisburg wurden durch einen Brand im Jahr 2021 verzögert, sodass hier eine erste Ladeinfrastruktur ab 2026 vorgesehen ist.

Parallel dazu wird die Einrichtung von Ladeinfrastruktur an besonders relevanten Endhaltestellen im Innenstadtbereich vorangetrieben. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für den emissionsfreien Betrieb in der Innenstadt.

 

In Umsetzung

01/2020 - 12/2027

Nachhaltigkeitsziele

     
 

KI basierte Schadenserfassung

KI basierte Schadenserfassung

KI basierte Schadenserfassung

Mit der integrierten Lösung der Firma Vialytics wurde in einem ersten PoC die KI-basierte Schadenserfassung von Radwegen im Tiefbauamt der Landeshauptstadt erprobt.

Finger tippt auf einen Button am Smartphone.Quelle: Bild mit KI generiert

Die Datenerfassung erfolgt dabei mit handelsüblichen Smartphones. Auf den Bilddaten erkennt die KI Schäden auf der Straßendecke automatisch. Alle Routen werden per GPS rechtssicher dokumentiert. Kennzeichen und Gesichter datenschutzkonform unkenntlich gemacht. In der Cloud erfolgt die weitere Prozessierung und Workflowunterstützung. Im nächsten Schritt soll in einem weiteren PoC die Lösung mit der bisherigen Methode der Straßenzustandserfassung verglichen und evaluiert werden.

Ziel ist einerseits die Erprobung und Validierung KI-basierter Algorithmen in der Straßenzustandserfassung sowie die generelle Effizienzsteigerung im Straßenunterhaltungsmanagement.

 

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Infrastruktur

In Umsetzung

06/2024 – 02/2025

Nachhaltigkeitsziele

       
Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Straßenraum

Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Straßenraum

Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge

In Stuttgart gibt es rund 500 Ladestationen für Elektroautos im öffentlichen Raum. Das entspricht rund 1.000 Ladepunkten, weil jede Ladestation in der Regel zwei Ladepunkte sowie zwei separate Parkmöglichkeiten hat.

Elektroauto steht an einer Ladestation und lädt.Quelle: Bild mit KI generiert

Interaktive Karte für Ladeinfrastruktur

Es wurde eine interaktive Karte erstellt, die Investoren ermöglicht, Standorte für Ladeinfrastruktur auszuwählen. Gleichzeitig dient die Karte der Stadtverwaltung als ideales Werkzeug zur Überwachung der Umsetzung. Für Bürgerinnen und Bürger und für die breite Öffentlichkeit ist somit transparent, wo neue Ladestationen geplant sind.

In den kommenden Jahren sollen 500 weitere Standorte aufgebaut werden, und auch dafür wird das Online-Kartentool genutzt. Die Karte zeigt bereits errichtete oder geplante Ladestationen im öffentlichen Straßenraum.

Auf der Seite sind zudem die quantitativen Auswertungen der Bundesnetzagentur zu allen öffentlichen Ladepunkten verlinkt, sowie das Virtuelle Zentrum Elektromobilität Region Stuttgart, das eine interaktive Karte aller öffentlich zugänglichen Ladepunkte in der Region bietet.

 

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Infrastruktur

In Umsetzung

01/2019 – wird laufend aktualisiert

Nachhaltigkeitsziele