SDG-Dashboard: Nachhaltigkeit in Stuttgart

SDG-Dashboard: Nachhaltigkeit in Stuttgart

SDG-Dashboard: Nachhaltigkeit in Stuttgart

Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen umfasst 17 Ziele und 169 Unterziele für eine sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs). Sie bietet nicht nur Nationalstaaten, sondern auch Kommunen einen ganzheitlichen Orientierungsrahmen, um dem Strukturwandel, dem Klimawandel und sozialen Fragen auf lokaler Ebene zu begegnen.

17 verschiedenfarbige Quader stehen zu einer Pyramide aufgetürmt auf der Treppe oberhalb des Schlossplatzs in Stuttgart, mit Blick in Richtung Neues Schloss. Auf den Blöcken stehen die 17 Ziele globaler Nachhaltigkeit der Vereinten Nationen.Quelle: Kaarina Bauer, Stadt Stuttgart

Grundlage für Nachhaltigkeit
Daten und Fakten sind eine wesentliche Voraussetzung für die effektive Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Das SDG-Dashboard ergänzt den alle zwei Jahre erscheinenden Bericht „Lebenswertes Stuttgart“. Es bietet mit einem Klick einen Überblick über die Entwicklung der im Bericht verwendeten SDG-Indikatoren in Stuttgart sowie Praxisbeispiele aus den Fachbereichen. Es ermöglicht auf anschauliche Weise ein umfassendes Monitoring der internationalen Nachhaltigkeitsziele und bietet Politik, Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürgern einen niedrigschwelligen Zugang zu Informationen über Entwicklungen und Zusammenhänge. Zudem fördert das Dashboard die Transparenz kommunaler Nachhaltigkeitspolitik, stärkt datenbasierte Entscheidungen und unterstützt die zielgerichtete Entwicklung neuer Maßnahmen.

SDG-Dashboard als Ergänzung
Was ist durch die Umsetzung des Projekts besser geworden? Durch das Dashboard können Indikatoren, Praxisbeispiele und weitere Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit online eingesehen werden. Insbesondere durch die interaktive Aufbereitung der Indikatoren bietet es interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie Akteuren aus Politik und Verwaltung, die im Bereich der Nachhaltigkeit Maßnahmen auf den Weg bringen wollen, eine dienliche Informationsgrundlage. Die einfache Vergleichbarkeit von Daten über Zeiträume hinweg erleichtert die Erfolgskontrolle bestehender Maßnahmen. Darüber hinaus stärkt das Projekt die Sichtbarkeit kommunaler Beiträge zu den globalen Nachhaltigkeitszielen. Das SDG-Dachboard wird auch nach Projektabschluss laufend aktualisiert und weiterentwickelt.

Weiterführende Informationen finden Sie auch auf stuttgart.de

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Abgeschlossen

10/2023 - 04/2024

Nachhaltigkeitsziele

 
 
 
 
 
 
 
 

Open Data Portal

Open Data Portal

Open Data Portal

Daten sind der Schlüssel zu klugen Entscheidungen – und sie schaffen Transparenz, die Vertrauen weckt. Doch damit Daten ihre volle Wirkung entfalten können, müssen sie zuverlässig, für alle frei zugänglich und ohne Einschränkungen nutzbar sein.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten wichtige Informationen selbst entdecken, analysieren oder sogar eigene Ideen und Anwendungen entwickeln. Genau das ermöglichen offene Daten: Bürgerinnen und Bürger erhalten neue Möglichkeiten, sich zu informieren und aktiv einzubringen. Unternehmen und Organisationen können Prozesse verbessern, innovative Lösungen entwickeln und neue Geschäftsmodelle schaffen. Auch die Stadtverwaltung profitiert, indem sie effizienter arbeitet und die Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft stärkt.

Ein umfassendes Open-Data-Angebot ist daher ein zentraler Bestandteil des Smart-City-Konzepts der Landeshauptstadt Stuttgart. Es bietet die Basis für mehr Transparenz, Mitgestaltung und eine digitale Zukunft, die allen zugutekommt.

In Umsetzung

01/2023 - 12/2025

Nachhaltigkeitsziele

 

Einführung stadtweite E-Akte

Einführung stadtweite E-Akte

Einführung der stadtweiten E-Akte

Moderner, effizienter und transparenter – Die Stadt Stuttgart modernisiert mit der Einführung der elektronischen Akte (E-Akte) die Verwaltung. Dieses Projekt ist ein Meilenstein für eine transparente, effiziente und zukunftsorientierte Verwaltungsarbeit, die auch den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.

Die E-Akte umfasst sämtliche Prozesse bei denen Dokumente erzeugt und abgelegt werden. Das Dokumentenmanagementsystem (DMS) bildet hierfür die technische Basis und stellt die Arbeitsoberfläche zur Verfügung. Ähnlich wie in der analogen Welt, werden auch in der E-Akte Text- und Bilddokumente sowie E-Mails abgelegt. Jedoch kann der analoge Vorgang in den meisten Fällen nicht unmittelbar in die digitale Welt übertragen werden. Die Ablagestruktur und die dahinterliegenden Prozesse müssen genau geprüft und durch den jeweiligen Fachbereich überarbeitet werden. Nur so entsteht tatsächlich ein signifikanter Mehrwert durch die Einführung der E-Akte.

 

Wie setzt Stuttgart die E-Akte um?

Im Mittelpunkt steht das neue Dokumentenmanagementsystem (DMS), das als technische Basis für die digitale Ablage dient. Ergänzt wird es durch verschiedene Module, die den Ämtern eine sichere und digitale Arbeitsweise ermöglichen.

Nach einer erfolgreichen Ausschreibung fiel die Wahl 2021 auf das Produkt d.velop documents. Seitdem wird das System kontinuierlich in die städtische IT-Landschaft integriert und optimiert. Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass es langfristig auf dem neuesten Stand bleibt. Besonders innovativ ist das neue Zugangs- und Berechtigungssystem, das auf Daten aus der Personalmanagementsoftware KM-Personal basiert. Damit bleibt die Verwaltung auch bei rund 16.000 Mitarbeitenden flexibel, sicher und datenschutzkonform.

Einen wichtigen Meilenstein legte Mitte 2024 die Produktivsetzung der elektronischen Personalakte. Weitere Aktenarten, wie z. B. die Ausländerakte, befinden sich bereits in der Vorbereitung. Dabei arbeitet die Stadt eng mit den Fachämtern zusammen, um die Umstellung reibungslos und effizient zu gestalten.

 

Was bedeutet das für Sie?

Die E-Akte macht Verwaltungsprozesse schneller, zuverlässiger und transparenter – ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger. Dokumente sind sicher verfügbar, Anliegen können zügiger bearbeitet werden, und die Verwaltung spart wertvolle Ressourcen. Die Digitalisierung ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen Stadtverwaltung, die effizient und bürgernah arbeitet.

Mit der E-Akte investiert Stuttgart in die Zukunft – für eine Verwaltung, die den Herausforderungen der digitalen Welt gewachsen ist und den Menschen im Mittelpunkt sieht.

In Umsetzung

Nachhaltigkeitsziele

   
Digitaler Bauantrag

Digitaler Bauantrag

Digitaler Bauantrag

Seit dem 1. Januar 2022 können Bauanträge gemäß der Landesbauordnung Baden-Württemberg digital eingereicht werden. Die Landeshauptstadt Stuttgart ist hier bereits Vorreiter: die digitale Einreichung ist seitdem verbindlich vorgeschrieben. Im Jahr 2024 wurden 1.935 Anträge digital eingereicht.

Baugerüst eines Hauses. Im Vordergrund sind Baupläne und ein Schutzhelm zu sehen.Quelle: Bild mit KI generiert

Über die gesetzlich vorgeschriebene digitale Antragstellung hinaus strebt die Landeshauptstadt Stuttgart mittelfristig eine medienbruchfreie Bearbeitung und Bescheidung baurechtlicher Verfahren an. Hierfür werden Werkzeuge laufend weiterentwickelt oder eingeführt, die den Umgang mit digitalen Bauvorlagen, die digitale Kollaboration mit den Verfahrensbeteiligten, die volldigitale Erstellung eines abschließenden Bescheids in digitaler Schriftform und seine digitale Zustellung ermöglichen.

Da hier bereits viele rechtliche und technische Neuerungen ineinandergreifen und weitere Änderungen im Jahr 2025 anstehen, werden die Werkzeuge im Echtbetrieb evaluiert, Änderungsbedarfe laufend identifiziert und entsprechende Anpassungen angestoßen. Aktuell stehen die Weiterentwicklung der Antragsplattform und benutzerfreundlichere Werkzeuge für die Antragsbearbeitung im Fokus.

 

 

 

In Umsetzung

01/2025 – 12/2026

Nachhaltigkeitsziele

   
Neues Ratsinformationssystem (ALLRIS)

Neues Ratsinformationssystem (ALLRIS)

Neues Ratsinformationssystem (ALLRIS)

Im Sommer 2024 hat die Landeshauptstadt Stuttgart ihr Ratsinformationssystem modernisiert und auf die webbasierte Gremiensoftware ALLRIS umgestellt. Diese löst nach 20 Jahren die bislang genutzte Eigenlösung ab.

Das neue System bietet Verwaltungsmitarbeitenden sowie den Mitgliedern der städtischen Gremien eine benutzerfreundliche Plattform, die den Informationsaustausch erleichtert und Entscheidungen schneller und transparenter macht. Tagesordnungen, Sitzungsvorlagen, Protokolle und Mitzeichnungen sind nun digital verfügbar und können unkompliziert bearbeitet oder eingesehen werden.

Ein großer Vorteil: Seit September 2024 ist der Papierversand für die Verwaltung vollständig eingestellt. Alle Unterlagen werden ausschließlich digital versendet. Das spart nicht nur Ressourcen und reduziert den Verwaltungsaufwand erheblich, sondern zeigt auch den Weg in eine nachhaltige Zukunft auf.

 

Warum ist das wichtig?

Die Digitalisierung des Ratsinformationssystems ist ein weiterer Schritt, um die Arbeit der Gremien effizienter, transparenter und bürgernäher zu gestalten. Entscheidungen können fundierter getroffen werden, Informationen stehen schneller zur Verfügung, und der Zugriff ist jederzeit und ortsunabhängig möglich. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies mehr Transparenz der politischen Prozesse, für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eine verlässlichere Grundlage für die Zusammenarbeit.

 

Nachhaltig und zukunftsorientiert

Die Umstellung auf ALLRIS steht im Einklang mit den Zielen der Stadt Stuttgart, ihre Prozesse zu digitalisieren, nachhaltiger zu gestalten und zukunftsfähige Lösungen zu schaffen. Weniger Papierverbrauch, effizientere Abläufe und mehr Standardisierung – all das stärkt die Stadt auf ihrem Weg zu einer modernen, vernetzten Verwaltung, die den Anforderungen der digitalen Zeit gerecht wird.

 

Abgeschlossen

11/2022 - 11/2024

Nachhaltigkeitsziele