Chatbot für alle Bürgerinnen und Bürger

Chatbot für alle Bürgerinnen und Bürger

Chatbot für alle Bürgerinnen und Bürger

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat einen digitalen Chatbot auf stuttgart.de eingeführt. Dieser virtuelle Assistent soll Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen, Fragen rund um städtische Dienstleistungen jederzeit online zu klären – ganz ohne Wartezeiten oder Öffnungszeiten. Der Chatbot richtet sich an alle Menschen in Stuttgart, die Informationen zu Angeboten der Landeshauptstadt suchen – sei es zur Abfallentsorgung, zu Anträgen, Fristen oder Standorten.

Eine Frau schaut im Schlossgarten in ihr Smartphone, wo der Chatbot der Stadt Stuttgart zu sehen ist.Quelle: Stadt Stuttgart / Fabrice Weichelt

Was ist das genau?

Der Chatbot ist ein textbasierter, KI-gestützter Assistent, der über die städtische Website erreichbar ist. Er beantwortet häufig gestellte Fragen automatisiert und kann Nutzerinnen und Nutzer durch Prozesse oder Formulare leiten. Dabei lernt das System mit – je häufiger es genutzt wird, desto präziser werden die Antworten.

Was wollen wir damit erreichen?

Mit dem Chatbot möchte die Landeshauptstadt Stuttgart die digitale Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern verbessern – und zugleich die Mitarbeitenden in der Verwaltung entlasten.

Die wichtigsten Ziele im Überblick:

  • Optimierung des Bürgerservices: Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit, schnelle Reaktionszeiten und barrierearme Kommunikation.
  • Entlastung und Effizienzsteigerung der Mitarbeitenden: Automatisierung von Routinetätigkeiten und Verbesserung der Arbeitsprozesse.
  • Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung: Aufbau neuer Kompetenzen und Einführung moderner Technologien.
  • Verbesserung der Datenlage und Analysen: Effektive Auswertung von Bürgeranfragen zur gezielten Optimierung der Dienstleistungen.
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In Umsetzung

04/2024 - 10/2025

Nachhaltigkeitsziele

 
Gründung des KI-Hubs

Gründung des KI-Hubs

Gründung KI-Hub zur stadtweiten Koordination des KI-Einsatzes

Mit dem Aufbau eines stadtinternen KI-Hubs schafft die Landeshauptstadt Stuttgart eine zentrale Plattform, um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Verwaltung strategisch zu steuern, zu koordinieren und weiterzuentwickeln.

Frau steht im Halbprofil vor einer interaktiven Wall, die verschiene Diagramme anzeigt.Quelle: Bild mit KI generiert

Was macht der KI-Hub?

Der Hub bringt Know-how, Menschen und Technologien zusammen – und unterstützt Fachämter dabei, den Einsatz von KI praktisch und rechtssicher umzusetzen.

Zu den zentralen Aufgaben gehören:

  • Projektunterstützung: Begleitung bei der Konzeption und Umsetzung von KI-Anwendungen – von der ersten Idee bis zum Prototypen (z. B. durch Proof-of-Concepts)
  • Machbarkeitsanalysen: Technische, rechtliche und organisatorische Prüfungen zur Einführung von KI in konkreten Verwaltungsprozessen
  • Strategische Weiterentwicklung: Aufbau einer stadtweiten KI-Strategie im Einklang mit den Zielen der digitalen Transformation
  • Koordination und Vernetzung: Abstimmung zwischen Ämtern, Fachbereichen und externen Partnern zur Nutzung von Synergien
  • Rechtskonformität & Monitoring: Strukturierte Umsetzung der Anforderungen der KI-Verordnung für die kommunale Praxis

Wofür ist der KI-Hub wichtig?

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz stellt Kommunen vor vielfältige Chancen – aber auch Herausforderungen. Der KI-Hub soll dazu beitragen, dass innovative Anwendungen unter Berücksichtigung von Datenschutz, Transparenz und Gemeinwohlorientierung entwickelt und eingesetzt werden.

Zugleich dient er als Wissensspeicher, Impulsgeber und Vernetzungsstelle für alle KI-bezogenen Aktivitäten in der Stadtverwaltung.

Was wollen wir damit erreichen?

Mit dem KI-Hub verfolgt die Landeshauptstadt Stuttgart das Ziel, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung verantwortungsvoll und zukunftsorientiert zu gestalten. Durch die koordinierte Entwicklung und praxisnahe Umsetzung innovativer KI-Lösungen soll der digitale Wandel strategisch begleitet und fachlich unterstützt werden.

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In Umsetzung

Beginn 01/2025

Nachhaltigkeitsziele

 
 
 

Digitaler Assistent für geflüchtete Menschen

Digitaler Assistent für geflüchtete Menschen

Digitaler Assistent für Leistungen geflüchteter Menschen

Am Standort Jägerstraße 14–18 werden vielfältige Leistungen für geflüchtete Menschen angeboten – darunter Leistungen nach dem AsylbLG, die Aufnahme und Unterbringung der Menschen (Amt für Soziales und Teilhabe) als auch das Ausstellen von Ausweisdokumenten (Ausländerbehörde). Durch die hohe Besucherfrequenz entstehen regelmäßig lange Wartezeiten und organisatorische Herausforderungen beim Zugang zum Gebäude.

Mehrere Menschen in einem Wartebereich sind zu sehen.Quelle: Bild mit KI generiert

Ein intelligentes Terminal für bessere Bürgerservices

Das neue System ist ein digitaler Assistent und soll als Terminal zur Verfügung stehen. Mit dem Terminal werden einfache Anliegen direkt vor Ort digital bearbeitet. Es soll die Besuchersteuerung einfacher machen und den Zugang zu Verwaltungsleistungen verbessern.

Was genau ist geplant?

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie entsteht ein multilingualer Prototyp, der mit Hilfe einer regelbasierten Schrittnavigation und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz einfache Auskünfte geben und Besuchsanliegen einordnen kann.

Geplant sind folgende Funktionen:

  • Digitale Vorqualifizierung von Anliegen: Ersteinstufung der Anfragen über strukturierte Fragen
  • Mehrsprachige Unterstützung: Informationen in verschiedenen Sprachen zur besseren Zugänglichkeit
  • Entlastung des Personals: Automatisierte Prozesse reduzieren Nachfragen und sorgen für Entzerrung

 

Was soll damit erreicht werden?

Das Projekt verfolgt das Ziel, den Zugang zu städtischen Leistungen einfacher und zielgerichteter zu gestalten.

Durch den Einsatz des intelligenten Terminals soll die Besuchersteuerung verbessert, die Verwaltung entlastet und die digitale Teilhabe gefördert werden. Gleichzeitig entsteht ein praxisnaher KI-Prototyp, der als Blaupause für den Einsatz in anderen Bereichen dienen kann.

 

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In Umsetzung

02/2025 - 02/2026

Nachhaltigkeitsziele

 
 

Open Data Portal

Open Data Portal

Open Data Portal

Daten sind der Schlüssel zu klugen Entscheidungen – und sie schaffen Transparenz, die Vertrauen weckt. Doch damit Daten ihre volle Wirkung entfalten können, müssen sie zuverlässig, für alle frei zugänglich und ohne Einschränkungen nutzbar sein.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten wichtige Informationen selbst entdecken, analysieren oder sogar eigene Ideen und Anwendungen entwickeln. Genau das ermöglichen offene Daten: Bürgerinnen und Bürger erhalten neue Möglichkeiten, sich zu informieren und aktiv einzubringen. Unternehmen und Organisationen können Prozesse verbessern, innovative Lösungen entwickeln und neue Geschäftsmodelle schaffen. Auch die Stadtverwaltung profitiert, indem sie effizienter arbeitet und die Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft stärkt.

Ein umfassendes Open-Data-Angebot ist daher ein zentraler Bestandteil des Smart-City-Konzepts der Landeshauptstadt Stuttgart. Es bietet die Basis für mehr Transparenz, Mitgestaltung und eine digitale Zukunft, die allen zugutekommt.

Einführung stadtweite E-Akte

Einführung stadtweite E-Akte

Einführung der stadtweiten E-Akte

Moderner, effizienter und transparenter – Die Stadt Stuttgart modernisiert mit der Einführung der elektronischen Akte (E-Akte) die Verwaltung. Dieses Projekt ist ein Meilenstein für eine transparente, effiziente und zukunftsorientierte Verwaltungsarbeit, die auch den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.

Die E-Akte umfasst sämtliche Prozesse bei denen Dokumente erzeugt und abgelegt werden. Das Dokumentenmanagementsystem (DMS) bildet hierfür die technische Basis und stellt die Arbeitsoberfläche zur Verfügung. Ähnlich wie in der analogen Welt, werden auch in der E-Akte Text- und Bilddokumente sowie E-Mails abgelegt. Jedoch kann der analoge Vorgang in den meisten Fällen nicht unmittelbar in die digitale Welt übertragen werden. Die Ablagestruktur und die dahinterliegenden Prozesse müssen genau geprüft und durch den jeweiligen Fachbereich überarbeitet werden. Nur so entsteht tatsächlich ein signifikanter Mehrwert durch die Einführung der E-Akte.

 

Wie setzt Stuttgart die E-Akte um?

Im Mittelpunkt steht das neue Dokumentenmanagementsystem (DMS), das als technische Basis für die digitale Ablage dient. Ergänzt wird es durch verschiedene Module, die den Ämtern eine sichere und digitale Arbeitsweise ermöglichen.

Nach einer erfolgreichen Ausschreibung fiel die Wahl 2021 auf das Produkt d.velop documents. Seitdem wird das System kontinuierlich in die städtische IT-Landschaft integriert und optimiert. Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass es langfristig auf dem neuesten Stand bleibt. Besonders innovativ ist das neue Zugangs- und Berechtigungssystem, das auf Daten aus der Personalmanagementsoftware KM-Personal basiert. Damit bleibt die Verwaltung auch bei rund 16.000 Mitarbeitenden flexibel, sicher und datenschutzkonform.

Einen wichtigen Meilenstein legte Mitte 2024 die Produktivsetzung der elektronischen Personalakte. Weitere Aktenarten, wie z. B. die Ausländerakte, befinden sich bereits in der Vorbereitung. Dabei arbeitet die Stadt eng mit den Fachämtern zusammen, um die Umstellung reibungslos und effizient zu gestalten.

 

Was bedeutet das für Sie?

Die E-Akte macht Verwaltungsprozesse schneller, zuverlässiger und transparenter – ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger. Dokumente sind sicher verfügbar, Anliegen können zügiger bearbeitet werden, und die Verwaltung spart wertvolle Ressourcen. Die Digitalisierung ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen Stadtverwaltung, die effizient und bürgernah arbeitet.

Mit der E-Akte investiert Stuttgart in die Zukunft – für eine Verwaltung, die den Herausforderungen der digitalen Welt gewachsen ist und den Menschen im Mittelpunkt sieht.

In Umsetzung

Nachhaltigkeitsziele