Echtzeitübersetzung am Telefon

Echtzeitübersetzung am Telefon

Echtzeitübersetzung am Telefon – Besserer Bürgerkontakt bei der 115

Verständigung am Telefon ist für viele Bürgerinnen und Bürger, die kein oder nur wenig Deutsch sprechen, eine große Herausforderung – insbesondere im Kontakt mit der Verwaltung. Die Landeshauptstadt Stuttgart testet daher mit dem „Live-Call-Translator“ eine innovative KI-Lösung, die Sprachbarrieren im direkten Gespräch überwindet.

Zwei Personen, die Headsets tragen unterhalten sich miteinander. Zwischen ihnen sind viele verschiedene Länderflaggen zu sehen.Quelle: Bild mit KI generiert

Die Anwendung ermöglicht es, Telefonate in mehreren Sprachen in Echtzeit zu führen – zunächst auf Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch. Dabei wird das Gesprochene während des Gesprächs automatisch übersetzt, sodass beide Seiten sich flüssig und sicher verständigen können.

So funktioniert der Live-Call-Translator

  • Echtzeitübersetzung: Das System übersetzt eingehende und ausgehende Sprachbeiträge live – während des Gesprächs
  • Mehrsprachiger Einsatz: Fokus auf die fünf am häufigsten benötigten Sprachen in der Verwaltung
  • Niedrigschwellige Nutzung: Keine zusätzliche Technik notwendig – Integration erfolgt direkt über den Telefonarbeitsplatz
  • Datenschutzkonform: Die Lösung erfüllt alle Anforderungen an sichere und vertrauliche Kommunikation

Was wollen wir damit erreichen?

Mit dem Einsatz des Live-Call-Translators verfolgt die Landeshauptstadt Stuttgart das Ziel, Sprachbarrieren im telefonischen Kontakt mit der Verwaltung abzubauen. Die Lösung soll Missverständnisse vermeiden, die Bearbeitung von Anliegen effizienter machen und einen spürbaren Beitrag zur Willkommenskultur und Zugänglichkeit kommunaler Leistungen leisten.

Darüber hinaus stärkt der Einsatz innovativer Technologien das moderne und bürgernahe Erscheinungsbild der Stadtverwaltung – und zeigt, wie Digitalisierung gezielt für mehr Teilhabe sorgen kann.

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In Umsetzung

06/2024 - 06/2025

Nachhaltigkeitsziele

 
Chatbot für alle Bürgerinnen und Bürger

Chatbot für alle Bürgerinnen und Bürger

Chatbot für alle Bürgerinnen und Bürger

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat einen digitalen Chatbot auf stuttgart.de eingeführt. Dieser virtuelle Assistent soll Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen, Fragen rund um städtische Dienstleistungen jederzeit online zu klären – ganz ohne Wartezeiten oder Öffnungszeiten. Der Chatbot richtet sich an alle Menschen in Stuttgart, die Informationen zu Angeboten der Landeshauptstadt suchen – sei es zur Abfallentsorgung, zu Anträgen, Fristen oder Standorten.

Eine Frau schaut im Schlossgarten in ihr Smartphone, wo der Chatbot der Stadt Stuttgart zu sehen ist.Quelle: Stadt Stuttgart / Fabrice Weichelt

Was ist das genau?

Der Chatbot ist ein textbasierter, KI-gestützter Assistent, der über die städtische Website erreichbar ist. Er beantwortet häufig gestellte Fragen automatisiert und kann Nutzerinnen und Nutzer durch Prozesse oder Formulare leiten. Dabei lernt das System mit – je häufiger es genutzt wird, desto präziser werden die Antworten.

Was wollen wir damit erreichen?

Mit dem Chatbot möchte die Landeshauptstadt Stuttgart die digitale Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern verbessern – und zugleich die Mitarbeitenden in der Verwaltung entlasten.

Die wichtigsten Ziele im Überblick:

  • Optimierung des Bürgerservices: Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit, schnelle Reaktionszeiten und barrierearme Kommunikation.
  • Entlastung und Effizienzsteigerung der Mitarbeitenden: Automatisierung von Routinetätigkeiten und Verbesserung der Arbeitsprozesse.
  • Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung: Aufbau neuer Kompetenzen und Einführung moderner Technologien.
  • Verbesserung der Datenlage und Analysen: Effektive Auswertung von Bürgeranfragen zur gezielten Optimierung der Dienstleistungen.
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In Umsetzung

04/2024 - 10/2025

Nachhaltigkeitsziele

 
Gründung des KI-Hubs

Gründung des KI-Hubs

Gründung KI-Hub zur stadtweiten Koordination des KI-Einsatzes

Mit dem Aufbau eines stadtinternen KI-Hubs schafft die Landeshauptstadt Stuttgart eine zentrale Plattform, um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Verwaltung strategisch zu steuern, zu koordinieren und weiterzuentwickeln.

Frau steht im Halbprofil vor einer interaktiven Wall, die verschiene Diagramme anzeigt.Quelle: Bild mit KI generiert

Was macht der KI-Hub?

Der Hub bringt Know-how, Menschen und Technologien zusammen – und unterstützt Fachämter dabei, den Einsatz von KI praktisch und rechtssicher umzusetzen.

Zu den zentralen Aufgaben gehören:

  • Projektunterstützung: Begleitung bei der Konzeption und Umsetzung von KI-Anwendungen – von der ersten Idee bis zum Prototypen (z. B. durch Proof-of-Concepts)
  • Machbarkeitsanalysen: Technische, rechtliche und organisatorische Prüfungen zur Einführung von KI in konkreten Verwaltungsprozessen
  • Strategische Weiterentwicklung: Aufbau einer stadtweiten KI-Strategie im Einklang mit den Zielen der digitalen Transformation
  • Koordination und Vernetzung: Abstimmung zwischen Ämtern, Fachbereichen und externen Partnern zur Nutzung von Synergien
  • Rechtskonformität & Monitoring: Strukturierte Umsetzung der Anforderungen der KI-Verordnung für die kommunale Praxis

Wofür ist der KI-Hub wichtig?

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz stellt Kommunen vor vielfältige Chancen – aber auch Herausforderungen. Der KI-Hub soll dazu beitragen, dass innovative Anwendungen unter Berücksichtigung von Datenschutz, Transparenz und Gemeinwohlorientierung entwickelt und eingesetzt werden.

Zugleich dient er als Wissensspeicher, Impulsgeber und Vernetzungsstelle für alle KI-bezogenen Aktivitäten in der Stadtverwaltung.

Was wollen wir damit erreichen?

Mit dem KI-Hub verfolgt die Landeshauptstadt Stuttgart das Ziel, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung verantwortungsvoll und zukunftsorientiert zu gestalten. Durch die koordinierte Entwicklung und praxisnahe Umsetzung innovativer KI-Lösungen soll der digitale Wandel strategisch begleitet und fachlich unterstützt werden.

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In Umsetzung

Beginn 01/2025

Nachhaltigkeitsziele

 
 
 

Digitaler Assistent für geflüchtete Menschen

Digitaler Assistent für geflüchtete Menschen

Digitaler Assistent für Leistungen geflüchteter Menschen

Am Standort Jägerstraße 14–18 werden vielfältige Leistungen für geflüchtete Menschen angeboten – darunter Leistungen nach dem AsylbLG, die Aufnahme und Unterbringung der Menschen (Amt für Soziales und Teilhabe) als auch das Ausstellen von Ausweisdokumenten (Ausländerbehörde). Durch die hohe Besucherfrequenz entstehen regelmäßig lange Wartezeiten und organisatorische Herausforderungen beim Zugang zum Gebäude.

Mehrere Menschen in einem Wartebereich sind zu sehen.Quelle: Bild mit KI generiert

Ein intelligentes Terminal für bessere Bürgerservices

Das neue System ist ein digitaler Assistent und soll als Terminal zur Verfügung stehen. Mit dem Terminal werden einfache Anliegen direkt vor Ort digital bearbeitet. Es soll die Besuchersteuerung einfacher machen und den Zugang zu Verwaltungsleistungen verbessern.

Was genau ist geplant?

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie entsteht ein multilingualer Prototyp, der mit Hilfe einer regelbasierten Schrittnavigation und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz einfache Auskünfte geben und Besuchsanliegen einordnen kann.

Geplant sind folgende Funktionen:

  • Digitale Vorqualifizierung von Anliegen: Ersteinstufung der Anfragen über strukturierte Fragen
  • Mehrsprachige Unterstützung: Informationen in verschiedenen Sprachen zur besseren Zugänglichkeit
  • Entlastung des Personals: Automatisierte Prozesse reduzieren Nachfragen und sorgen für Entzerrung

 

Was soll damit erreicht werden?

Das Projekt verfolgt das Ziel, den Zugang zu städtischen Leistungen einfacher und zielgerichteter zu gestalten.

Durch den Einsatz des intelligenten Terminals soll die Besuchersteuerung verbessert, die Verwaltung entlastet und die digitale Teilhabe gefördert werden. Gleichzeitig entsteht ein praxisnaher KI-Prototyp, der als Blaupause für den Einsatz in anderen Bereichen dienen kann.

 

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In Umsetzung

02/2025 - 02/2026

Nachhaltigkeitsziele

 
 

Open Data Portal

Open Data Portal

Open Data Portal

Daten sind der Schlüssel zu klugen Entscheidungen – und sie schaffen Transparenz, die Vertrauen weckt. Doch damit Daten ihre volle Wirkung entfalten können, müssen sie zuverlässig, für alle frei zugänglich und ohne Einschränkungen nutzbar sein.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten wichtige Informationen selbst entdecken, analysieren oder sogar eigene Ideen und Anwendungen entwickeln. Genau das ermöglichen offene Daten: Bürgerinnen und Bürger erhalten neue Möglichkeiten, sich zu informieren und aktiv einzubringen. Unternehmen und Organisationen können Prozesse verbessern, innovative Lösungen entwickeln und neue Geschäftsmodelle schaffen. Auch die Stadtverwaltung profitiert, indem sie effizienter arbeitet und die Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft stärkt.

Ein umfassendes Open-Data-Angebot ist daher ein zentraler Bestandteil des Smart-City-Konzepts der Landeshauptstadt Stuttgart. Es bietet die Basis für mehr Transparenz, Mitgestaltung und eine digitale Zukunft, die allen zugutekommt.

In Umsetzung

01/2023 - 12/2025

Nachhaltigkeitsziele