Gründung des KI-Hubs

Gründung des KI-Hubs

Gründung KI-Hub zur stadtweiten Koordination des KI-Einsatzes

Mit dem Aufbau eines stadtinternen KI-Hubs schafft die Landeshauptstadt Stuttgart eine zentrale Plattform, um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Verwaltung strategisch zu steuern, zu koordinieren und weiterzuentwickeln.

Frau steht im Halbprofil vor einer interaktiven Wall, die verschiene Diagramme anzeigt.Quelle: Bild mit KI generiert

Was macht der KI-Hub?

Der Hub bringt Know-how, Menschen und Technologien zusammen – und unterstützt Fachämter dabei, den Einsatz von KI praktisch und rechtssicher umzusetzen.

Zu den zentralen Aufgaben gehören:

  • Projektunterstützung: Begleitung bei der Konzeption und Umsetzung von KI-Anwendungen – von der ersten Idee bis zum Prototypen (z. B. durch Proof-of-Concepts)
  • Machbarkeitsanalysen: Technische, rechtliche und organisatorische Prüfungen zur Einführung von KI in konkreten Verwaltungsprozessen
  • Strategische Weiterentwicklung: Aufbau einer stadtweiten KI-Strategie im Einklang mit den Zielen der digitalen Transformation
  • Koordination und Vernetzung: Abstimmung zwischen Ämtern, Fachbereichen und externen Partnern zur Nutzung von Synergien
  • Rechtskonformität & Monitoring: Strukturierte Umsetzung der Anforderungen der KI-Verordnung für die kommunale Praxis

Wofür ist der KI-Hub wichtig?

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz stellt Kommunen vor vielfältige Chancen – aber auch Herausforderungen. Der KI-Hub soll dazu beitragen, dass innovative Anwendungen unter Berücksichtigung von Datenschutz, Transparenz und Gemeinwohlorientierung entwickelt und eingesetzt werden.

Zugleich dient er als Wissensspeicher, Impulsgeber und Vernetzungsstelle für alle KI-bezogenen Aktivitäten in der Stadtverwaltung.

Was wollen wir damit erreichen?

Mit dem KI-Hub verfolgt die Landeshauptstadt Stuttgart das Ziel, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung verantwortungsvoll und zukunftsorientiert zu gestalten. Durch die koordinierte Entwicklung und praxisnahe Umsetzung innovativer KI-Lösungen soll der digitale Wandel strategisch begleitet und fachlich unterstützt werden.

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In Umsetzung

Beginn 01/2025

Nachhaltigkeitsziele

 
 
 

SDG-Dashboard: Nachhaltigkeit in Stuttgart

SDG-Dashboard: Nachhaltigkeit in Stuttgart

SDG-Dashboard: Nachhaltigkeit in Stuttgart

Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen umfasst 17 Ziele und 169 Unterziele für eine sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs). Sie bietet nicht nur Nationalstaaten, sondern auch Kommunen einen ganzheitlichen Orientierungsrahmen, um dem Strukturwandel, dem Klimawandel und sozialen Fragen auf lokaler Ebene zu begegnen.

17 verschiedenfarbige Quader stehen zu einer Pyramide aufgetürmt auf der Treppe oberhalb des Schlossplatzs in Stuttgart, mit Blick in Richtung Neues Schloss. Auf den Blöcken stehen die 17 Ziele globaler Nachhaltigkeit der Vereinten Nationen.Quelle: Kaarina Bauer, Stadt Stuttgart

Grundlage für Nachhaltigkeit
Daten und Fakten sind eine wesentliche Voraussetzung für die effektive Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Das SDG-Dashboard ergänzt den alle zwei Jahre erscheinenden Bericht „Lebenswertes Stuttgart“. Es bietet mit einem Klick einen Überblick über die Entwicklung der im Bericht verwendeten SDG-Indikatoren in Stuttgart sowie Praxisbeispiele aus den Fachbereichen. Es ermöglicht auf anschauliche Weise ein umfassendes Monitoring der internationalen Nachhaltigkeitsziele und bietet Politik, Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürgern einen niedrigschwelligen Zugang zu Informationen über Entwicklungen und Zusammenhänge. Zudem fördert das Dashboard die Transparenz kommunaler Nachhaltigkeitspolitik, stärkt datenbasierte Entscheidungen und unterstützt die zielgerichtete Entwicklung neuer Maßnahmen.

SDG-Dashboard als Ergänzung
Was ist durch die Umsetzung des Projekts besser geworden? Durch das Dashboard können Indikatoren, Praxisbeispiele und weitere Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit online eingesehen werden. Insbesondere durch die interaktive Aufbereitung der Indikatoren bietet es interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie Akteuren aus Politik und Verwaltung, die im Bereich der Nachhaltigkeit Maßnahmen auf den Weg bringen wollen, eine dienliche Informationsgrundlage. Die einfache Vergleichbarkeit von Daten über Zeiträume hinweg erleichtert die Erfolgskontrolle bestehender Maßnahmen. Darüber hinaus stärkt das Projekt die Sichtbarkeit kommunaler Beiträge zu den globalen Nachhaltigkeitszielen. Das SDG-Dachboard wird auch nach Projektabschluss laufend aktualisiert und weiterentwickelt.

Weiterführende Informationen finden Sie auch auf stuttgart.de

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Abgeschlossen

10/2023 - 04/2024

Nachhaltigkeitsziele

 
 
 
 
 
 
 
 

Roboterköpfe im Bürgerservice

Roboterköpfe im Bürgerservice

Roboterköpfe im Bürgerservice – Forschungsprojekt mit der Hochschule der Medien

Wie reagieren Bürgerinnen und Bürger auf einen sprechenden Roboter im Rathaus oder in der Bibliothek? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Forschungsprojekts „Andrea“, das von der Hochschule der Medien (HdM) durchgeführt und von der Landeshauptstadt Stuttgart als Praxispartner aktiv begleitet wird.

Roboterkopf im ProfilQuelle: Bild mit KI generiert

Humanoide Roboter als digitale Helfer im direkten Bürgerkontakt
Ziel ist es, humanoide Roboter mit künstlicher Intelligenz unter realen Bedingungen im öffentlichen Raum zu erproben – direkt dort, wo Menschen täglich mit der Verwaltung oder kommunalen Einrichtungen in Kontakt kommen.

Im  Juni 2025 werden zwei Roboterköpfe für jeweils zwei Wochen an drei Standorten eingesetzt. Sie geben einfache Auskünfte, helfen bei der Orientierung und treten mit Besuchenden in den Dialog. Das Projekt verbindet damit technologische Innovation mit praktischer Bürgernähe.

Wo kommen die Roboter zum Einsatz?

  1. Stadtbibliothek am Mailänder Platz
  2. Baurechtsamt – Bürgerservice Bauen, Eberhardstraße 33
  3. Stadtmarketing – i-Punkt Touristik-Information, Königstraße 1A

Was wollen wir damit erreichen?

Das Projekt verfolgt mehrere Ziele, die technologische Erprobung mit wissenschaftlicher Begleitung und praktischer Verwaltungsentwicklung verbinden:

  • Neue Technologien testen: Wie können KI und Robotik konkret den Bürgerservice verbessern?
  • Verwaltung entlasten: Roboter übernehmen einfache Auskünfte – Mitarbeitende gewinnen Zeit für komplexere Aufgaben
  • Erkenntnisse für die Zukunft gewinnen: Studierende der HdM analysieren, wie hoch die Akzeptanz ist und welche Einsatzformen sich bewähren
  • Partnerschaften stärken: Die enge Zusammenarbeit mit der HdM fördert Innovation und Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Verwaltung
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Abgeschlossen

02/2025 - 07/2025

Nachhaltigkeitsziele

 
 

Handschrifterkennung in Verwaltungsanträgen durch KI

Handschrifterkennung in Verwaltungsanträgen durch KI

Handschrifterkennung in Anträgen durch KI

In der täglichen Verwaltungsarbeit fallen tausende Anträge an – etwa im Bereich Bürgergeld, Wohngeld oder Kulturförderung. Viele davon werden per Hand ausgefüllt und anschließend manuell bearbeitet. Das kostet Zeit, führt zu Verzögerungen und erhöht die Belastung der Mitarbeitenden.

Mit Hand ausgefüllte Anträge auf einem Schreibtisch.Quelle: Bild mit KI generiert

Mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz zur automatisierten Erkennung handschriftlicher Informationen möchte die Landeshauptstadt Stuttgart diesen Prozess erheblich beschleunigen – und zugleich die Qualität und Nachvollziehbarkeit der Bearbeitung verbessern.

Warum ist das Projekt wichtig?

Die Zahl an Anträgen steigt stetig, gleichzeitig fehlen vielerorts Fachkräfte. Daraus ergeben sich konkrete Herausforderungen:

  • Lange Bearbeitungszeiten durch hohe Antragseingänge
  • Fehleranfälligkeit bei der manuellen Dateneingabe
  • Wachsende Belastung für die Mitarbeitenden
  • Geringer Digitalisierungsgrad in vielen Bereichen

Diese Situation macht deutlich: Es braucht moderne, digitale Lösungen, die unterstützen, ohne menschliche Fachkompetenz zu ersetzen.

Was macht die KI genau?

Das neue System nutzt Bilderkennungsverfahren, um Inhalte aus gescannten oder fotografierten Anträgen auszulesen – unabhängig davon, ob diese maschinell oder handschriftlich ausgefüllt wurden.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick:

  • Automatische Datenextraktion: Erkennung und Auslesen relevanter Informationen
  • Validierung: Abgleich mit Regeln, Bestandsdaten oder Prüfalgorithmen zur Fehlererkennung
  • Strukturierte Übergabe: Bereitstellung der Daten für Fachverfahren oder digitale Akten
  • Entscheidungsunterstützung: Kontextbezogene Hinweise für Sachbearbeitende – die finale Entscheidung bleibt beim Menschen

Was soll damit erreicht werden?

Mit dem Projekt möchte die Landeshauptstadt Stuttgart die Bearbeitung von Anträgen beschleunigen, die Qualität und Nachvollziehbarkeit verbessern und gleichzeitig die Mitarbeitenden spürbar entlasten. Durch die automatisierte Erfassung und Weiterverarbeitung der Daten wird die Verwaltung effizienter – ohne den Kontrollverlust über sensible Entscheidungen.

Zudem soll das Projekt zeigen, wie neue Technologien sinnvoll in die Verwaltung integriert werden können, um den Service für Bürgerinnen und Bürger zu verbessern – und gleichzeitig den digitalen Wandel im Sinne einer modernen Stadtverwaltung voranzutreiben.

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In Planung

01/2026 - 06/2027

Nachhaltigkeitsziele

 

Digitaler Assistent für geflüchtete Menschen

Digitaler Assistent für geflüchtete Menschen

Digitaler Assistent für Leistungen geflüchteter Menschen

Am Standort Jägerstraße 14–18 werden vielfältige Leistungen für geflüchtete Menschen angeboten – darunter Leistungen nach dem AsylbLG, die Aufnahme und Unterbringung der Menschen (Amt für Soziales und Teilhabe) als auch das Ausstellen von Ausweisdokumenten (Ausländerbehörde). Durch die hohe Besucherfrequenz entstehen regelmäßig lange Wartezeiten und organisatorische Herausforderungen beim Zugang zum Gebäude.

Mehrere Menschen in einem Wartebereich sind zu sehen.Quelle: Bild mit KI generiert

Ein intelligentes Terminal für bessere Bürgerservices

Das neue System ist ein digitaler Assistent und soll als Terminal zur Verfügung stehen. Mit dem Terminal werden einfache Anliegen direkt vor Ort digital bearbeitet. Es soll die Besuchersteuerung einfacher machen und den Zugang zu Verwaltungsleistungen verbessern.

Was genau ist geplant?

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie entsteht ein multilingualer Prototyp, der mit Hilfe einer regelbasierten Schrittnavigation und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz einfache Auskünfte geben und Besuchsanliegen einordnen kann.

Geplant sind folgende Funktionen:

  • Digitale Vorqualifizierung von Anliegen: Ersteinstufung der Anfragen über strukturierte Fragen
  • Mehrsprachige Unterstützung: Informationen in verschiedenen Sprachen zur besseren Zugänglichkeit
  • Entlastung des Personals: Automatisierte Prozesse reduzieren Nachfragen und sorgen für Entzerrung

 

Was soll damit erreicht werden?

Das Projekt verfolgt das Ziel, den Zugang zu städtischen Leistungen einfacher und zielgerichteter zu gestalten.

Durch den Einsatz des intelligenten Terminals soll die Besuchersteuerung verbessert, die Verwaltung entlastet und die digitale Teilhabe gefördert werden. Gleichzeitig entsteht ein praxisnaher KI-Prototyp, der als Blaupause für den Einsatz in anderen Bereichen dienen kann.

 

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In Umsetzung

02/2025 - 02/2026

Nachhaltigkeitsziele