von alpha-admin | Okt. 15, 2024
Führerschein online beantragen – einfach, bequem und ohne Behördengang
Wer zum ersten Mal einen Führerschein beantragen möchte, kann das in Zukunft ganz einfach online erledigen – ohne persönlich zur Führerscheinstelle zu gehen.
Quelle: Getty Images
Was ist neu?
Mit dem neuen Online-Service können Bürgerinnen und Bürger ihren Führerscheinerstantrag bequem von zu Hause aus stellen. Alle erforderlichen Unterlagen – zum Beispiel:
- ein biometrisches Passfoto
- der Sehtest
…können direkt digital hochgeladen werden.
Die Identifizierung erfolgt sicher über die BundID – so wird der Prozess schneller, sicherer und benutzerfreundlich.
Was bringt die Zukunft?
Auch weitere Führerscheinanträge – wie etwa das begleitete Fahren ab 17 (BF17) – sollen bald vollständig online möglich sein.
von alpha-admin | Okt. 1, 2024
Schneller Zugriff auf Gewerbedaten – Unterstützung für Ermittlungsbehörden
Jedes Jahr verzeichnet die Gewerbebehörde in Stuttgart mehr als 20.000 Anfragen zum Gewerberegister. Ein Großteil dieser Anfragen stammt von anderen Behörden wie dem Zoll oder dem Finanzamt, die regelmäßig auf aktuelle Informationen über Gewerbebetriebe angewiesen sind.
Quelle: Bild mit KI generiert
Vorteile der digitalen Lösung
Um diesen Bedarf effizienter zu decken, hat die Stadt ein modernes digitales Fachverfahren eingeführt. Dieses System ermöglicht es den Behörden, jederzeit eigenständig auf die benötigten Daten zuzugreifen, ohne auf die Öffnungszeiten der Behörde oder das Vorhandensein städtischer Mitarbeitender angewiesen zu sein. So können Anfragen einfach und schnell über ein sicheres Online-Portal eingereicht werden. Die gewünschten Informationen werden dann automatisiert und in Echtzeit zurück übermittelt.
Diese Innovation bringt mehrere Vorteile mit sich: Sie spart nicht nur Zeit für alle Beteiligten, sondern entlastet auch die Mitarbeitenden der Gewerbebehörde erheblich. Darüber hinaus werden Arbeitsabläufe optimiert, da Vorgänge ohne unnötige Wartezeiten abgewickelt werden können. Dieses System hilft letztlich, das Verwaltungshandeln effizienter und bürgerfreundlicher zu gestalten.
von alpha-admin | Okt. 1, 2024
Echtzeitübersetzung am Telefon – Besserer Bürgerkontakt bei der 115
Verständigung am Telefon ist für viele Bürgerinnen und Bürger, die kein oder nur wenig Deutsch sprechen, eine große Herausforderung – insbesondere im Kontakt mit der Verwaltung. Die Landeshauptstadt Stuttgart testet daher mit dem „Live-Call-Translator“ eine innovative KI-Lösung, die Sprachbarrieren im direkten Gespräch überwindet.
Quelle: Bild mit KI generiert
Die Anwendung ermöglicht es, Telefonate in mehreren Sprachen in Echtzeit zu führen – zunächst auf Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch. Dabei wird das Gesprochene während des Gesprächs automatisch übersetzt, sodass beide Seiten sich flüssig und sicher verständigen können.
So funktioniert der Live-Call-Translator
- Echtzeitübersetzung: Das System übersetzt eingehende und ausgehende Sprachbeiträge live – während des Gesprächs
- Mehrsprachiger Einsatz: Fokus auf die fünf am häufigsten benötigten Sprachen in der Verwaltung
- Niedrigschwellige Nutzung: Keine zusätzliche Technik notwendig – Integration erfolgt direkt über den Telefonarbeitsplatz
- Datenschutzkonform: Die Lösung erfüllt alle Anforderungen an sichere und vertrauliche Kommunikation
Was wollen wir damit erreichen?
Mit dem Einsatz des Live-Call-Translators verfolgt die Landeshauptstadt Stuttgart das Ziel, Sprachbarrieren im telefonischen Kontakt mit der Verwaltung abzubauen. Die Lösung soll Missverständnisse vermeiden, die Bearbeitung von Anliegen effizienter machen und einen spürbaren Beitrag zur Willkommenskultur und Zugänglichkeit kommunaler Leistungen leisten.
Darüber hinaus stärkt der Einsatz innovativer Technologien das moderne und bürgernahe Erscheinungsbild der Stadtverwaltung – und zeigt, wie Digitalisierung gezielt für mehr Teilhabe sorgen kann.
von alpha-admin | Okt. 1, 2024
SDG-Dashboard: Nachhaltigkeit in Stuttgart
Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen umfasst 17 Ziele und 169 Unterziele für eine sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs). Sie bietet nicht nur Nationalstaaten, sondern auch Kommunen einen ganzheitlichen Orientierungsrahmen, um dem Strukturwandel, dem Klimawandel und sozialen Fragen auf lokaler Ebene zu begegnen.
Quelle: Kaarina Bauer, Stadt Stuttgart
Grundlage für Nachhaltigkeit
Daten und Fakten sind eine wesentliche Voraussetzung für die effektive Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Das SDG-Dashboard ergänzt den alle zwei Jahre erscheinenden Bericht „Lebenswertes Stuttgart“. Es bietet mit einem Klick einen Überblick über die Entwicklung der im Bericht verwendeten SDG-Indikatoren in Stuttgart sowie Praxisbeispiele aus den Fachbereichen. Es ermöglicht auf anschauliche Weise ein umfassendes Monitoring der internationalen Nachhaltigkeitsziele und bietet Politik, Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürgern einen niedrigschwelligen Zugang zu Informationen über Entwicklungen und Zusammenhänge. Zudem fördert das Dashboard die Transparenz kommunaler Nachhaltigkeitspolitik, stärkt datenbasierte Entscheidungen und unterstützt die zielgerichtete Entwicklung neuer Maßnahmen.
SDG-Dashboard als Ergänzung
Was ist durch die Umsetzung des Projekts besser geworden? Durch das Dashboard können Indikatoren, Praxisbeispiele und weitere Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit online eingesehen werden. Insbesondere durch die interaktive Aufbereitung der Indikatoren bietet es interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie Akteuren aus Politik und Verwaltung, die im Bereich der Nachhaltigkeit Maßnahmen auf den Weg bringen wollen, eine dienliche Informationsgrundlage. Die einfache Vergleichbarkeit von Daten über Zeiträume hinweg erleichtert die Erfolgskontrolle bestehender Maßnahmen. Darüber hinaus stärkt das Projekt die Sichtbarkeit kommunaler Beiträge zu den globalen Nachhaltigkeitszielen. Das SDG-Dachboard wird auch nach Projektabschluss laufend aktualisiert und weiterentwickelt.
Weiterführende Informationen finden Sie auch auf stuttgart.de
von alpha-admin | Okt. 1, 2024
Roboterköpfe im Bürgerservice – Forschungsprojekt mit der Hochschule der Medien
Wie reagieren Bürgerinnen und Bürger auf einen sprechenden Roboter im Rathaus oder in der Bibliothek? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Forschungsprojekts „Andrea“, das von der Hochschule der Medien (HdM) durchgeführt und von der Landeshauptstadt Stuttgart als Praxispartner aktiv begleitet wird.
Quelle: Bild mit KI generiert
Humanoide Roboter als digitale Helfer im direkten Bürgerkontakt
Ziel ist es, humanoide Roboter mit künstlicher Intelligenz unter realen Bedingungen im öffentlichen Raum zu erproben – direkt dort, wo Menschen täglich mit der Verwaltung oder kommunalen Einrichtungen in Kontakt kommen.
Im Juni 2025 werden zwei Roboterköpfe für jeweils zwei Wochen an drei Standorten eingesetzt. Sie geben einfache Auskünfte, helfen bei der Orientierung und treten mit Besuchenden in den Dialog. Das Projekt verbindet damit technologische Innovation mit praktischer Bürgernähe.
Wo kommen die Roboter zum Einsatz?
- Stadtbibliothek am Mailänder Platz
- Baurechtsamt – Bürgerservice Bauen, Eberhardstraße 33
- Stadtmarketing – i-Punkt Touristik-Information, Königstraße 1A
Was wollen wir damit erreichen?
Das Projekt verfolgt mehrere Ziele, die technologische Erprobung mit wissenschaftlicher Begleitung und praktischer Verwaltungsentwicklung verbinden:
- Neue Technologien testen: Wie können KI und Robotik konkret den Bürgerservice verbessern?
- Verwaltung entlasten: Roboter übernehmen einfache Auskünfte – Mitarbeitende gewinnen Zeit für komplexere Aufgaben
- Erkenntnisse für die Zukunft gewinnen: Studierende der HdM analysieren, wie hoch die Akzeptanz ist und welche Einsatzformen sich bewähren
- Partnerschaften stärken: Die enge Zusammenarbeit mit der HdM fördert Innovation und Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Verwaltung