ParkUp

ParkUp

ParkUp

Wie können wir den begrenzten Parkraum in unseren Städten besser nutzen? Das Projekt „ParkUp“ bringt frischen Wind in Stuttgarts Parkraumplanung. Gemeinsam mit dem Fraunhofer IAO und weiteren Partnern entwickelt die Landeshauptstadt Stuttgart digitale Lösungen, um innenstadtnahe Parkflächen nachhaltiger und effizienter zu nutzen.

Geparkte Autos in einem Parkhaus sind zu sehen.Quelle: Bild mit KI generiert

Mehr als nur Parkplätze

Private Parkhäuser bieten z.B. oft ungenutztes Potenzial. Tagsüber stehen Stellplätze leer, während der Verkehr in den Straßen stockt. ParkUp setzt genau hier an: Durch smarte Nutzungskonzepte soll sich der Parkraum flexibler und für unterschiedliche Zwecke einsetzen lassen – sei es für Pendler, Anwohner oder die urbane Logistik. Ziel ist es, den Verkehr zu entzerren, Emissionen zu senken und die Lebensqualität in Stuttgart zu verbessern.

Im Mittelpunkt stehen digitale Technologien: Mit intelligenten Systemen werden freie Stellplätze erfasst, flexibel vergeben und für unterschiedliche Zielgruppen nutzbar gemacht. So können Parkflächen beispielsweise am Morgen Lieferdiensten, am Mittag Einkäufern und am Abend Anwohnern zur Verfügung stehen. Diese digitale Vernetzung hilft, den vorhandenen Raum optimal auszuschöpfen – ohne zusätzlichen Platzverbrauch.

 

Der Mehrwert für Stuttgart

ParkUp denkt urbanen Verkehr neu: Weniger Parkplatzsuche bedeutet weniger Verkehr, weniger Stress und weniger Belastung für die Umwelt. Bürger profitieren von einer effizienteren und umweltfreundlicheren Infrastruktur, während die Stadtgesellschaft als Ganzes von sauberer Luft und mehr Lebensqualität gewinnt.

 

Gemeinsam für eine smarte Zukunft

ParkUp ist ein Beispiel dafür, wie Stuttgart Innovation und Nachhaltigkeit miteinander verbindet. Das Projekt zeigt, dass auch bestehender Raum neu gedacht werden kann – wenn Städte, Forschung und Bürger zusammenarbeiten. Gestalten wir gemeinsam die Mobilität von morgen.

 

Abgeschlossen

07/2017 - 12/2019

Nachhaltigkeitsziele

     
Car2X

Car2X

Car2X

Wie wäre es, wenn Ampeln und Autos direkt miteinander kommunizieren könnten? Keine hektischen Bremsmanöver mehr, keine unnötigen Stopps – stattdessen ein flüssiger, sicherer Verkehr. Mit dem Projekt „Car2X“ macht die Landeshauptstadt Stuttgart gemeinsam mit der Firma Porsche einen wichtigen Schritt in Richtung digitalisierte Mobilität.

Aufnahme einer Hauptverkehrsstraße mit Ampeln.Quelle: Bild mit KI generiert

Was steckt hinter Car2X?

Die Idee ist einfach, aber wegweisend: Fahrzeuge und Ampeln tauschen in Echtzeit Informationen aus. Möglich macht das eine innovative Technologie: An den Ampeln werden sogenannte „Road Side Units“ (RSU) installiert. Über WLAN verbinden sie sich mit den Fahrzeugen und übermitteln wichtige Daten, etwa zur Ampelschaltung oder zur Verkehrssituation. So können Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit anpassen, um grüne Wellen optimal zu nutzen und den Verkehr zu entschärfen.

 

Der Praxistest in Zuffenhausen

Car2X verlässt das Labor und erobert die Straße: In Stuttgart-Zuffenhausen wird die neue Technologie direkt im Alltag getestet. An ausgewählten Kreuzungen stehen bereits die ersten Road Side Units – und erste Fahrzeuge sind in das System integriert. Der Vorteil: Der reale Straßenverkehr bietet die perfekte Umgebung, um die Technik auf Herz und Nieren zu prüfen und weiterzuentwickeln.

 

Warum das wichtig ist

Car2X verbessert nicht nur den Verkehrsfluss, sondern macht unsere Straßen auch sicherer. Mit der direkten Kommunikation zwischen Auto und Ampel lassen sich gefährliche Situationen frühzeitig erkennen und vermeiden. Zudem trägt die Technologie dazu bei, Emissionen zu senken, indem sie unnötiges Bremsen und Anfahren reduziert. Weniger Stop-and-Go bedeutet weniger CO₂ und ein angenehmeres Fahrerlebnis.

 

Die Zukunft beginnt jetzt

Die Pilotphase in Zuffenhausen ist nur der Anfang. Stuttgart plant einen kontinuierlichen Ausbau der Infrastruktur, um immer mehr Fahrzeuge und Kreuzungen in das System einzubinden. Gleichzeitig werden neue Anwendungsfälle erprobt – von der Optimierung des Lieferverkehrs bis hin zur Unterstützung automatisierter Fahrzeuge.

In Umsetzung

01/2022 – wird fortlaufend aktualisiert

Nachhaltigkeitsziele

     

Virtuelles Zentrum Elektromobilität

Virtuelles Zentrum Elektromobilität

Virtuelles Zentrum Elektromobilität

Wie funktioniert Elektromobilität? Wo finde ich Ladestationen? Und welche Förderungen gibt es? Mit dem Virtuellen Zentrum Elektromobilität bietet die Landeshauptstadt Stuttgart gemeinsam mit der Kfz-Innung Region Stuttgart und dem Verband Region Stuttgart eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema E-Mobilität.

Im Vordergrund ist ein Laptop, das ein E-Auto zeigt zu sehen. Der Hintergrund ist veschwommen und zeigt Gebäude einer Großstadt.Quelle: Bild mit KI generiert

 

Die Plattform für die Mobilität von morgen

Das Virtuelle Zentrum Elektromobilität liefert aktuelle und verlässliche Informationen – übersichtlich und verständlich. Egal, ob Sie bereits ein Elektroauto fahren oder den Einstieg in die Elektromobilität planen: Hier finden Sie Antworten auf Ihre Fragen.

Die Plattform bietet:

  • Infos zu E-Fahrzeugen: Welche Modelle gibt es, und welches passt zu mir?
  • Ladeinfrastruktur: Wo finde ich die nächste Ladestation in Stuttgart und der Region?
  • Werkstätten: Welche Betriebe sind für Elektrofahrzeuge qualifiziert?
  • Fördermöglichkeiten: Welche Zuschüsse gibt es für E-Autos, Ladestationen oder E-Bikes?

Ein Service für die ganze Region

Die Plattform richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen gleichermaßen. Sie bringt komplexe Themen auf den Punkt und zeigt, wie Elektromobilität den Alltag erleichtert – von der Kostenersparnis bis zur Klimafreundlichkeit.

Warum Elektromobilität?

Die Zukunft gehört der nachhaltigen Mobilität. Elektrofahrzeuge verursachen keine lokalen Emissionen und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig profitieren Sie von niedrigeren Betriebskosten und innovativen Technologien. Mit dem Virtuellen Zentrum Elektromobilität macht Stuttgart den Zugang zu dieser Zukunft einfacher denn je.

Abgeschlossen

01/2017 - wird laufend aktualisiert

Nachhaltigkeitsziele

     

Umweltsensitives Verkehrsmanagement

Umweltsensitives Verkehrsmanagement

Umweltsensitives Verkehrsmanagement

Wie bleibt Stuttgart trotz steigender Mobilität lebenswert? Die Antwort liegt in einer durchdachten Verkehrssteuerung. Die Integrierte Verkehrsleitzentrale Stuttgart (IVLZ) übernimmt diese Aufgabe – effizient, innovativ und nachhaltig.

Ein Mitarbeiter der Verkehrsleitzentrale sitzt vor mehreren Bildschirmen.Quelle: Stadt Stuttgart

Ein bundesweit einzigartiger Ansatz

In der IVLZ arbeiten alle, die für Mobilität und Sicherheit in Stuttgart verantwortlich sind, unter einem Dach zusammen. Dieser integrative Ansatz ist einzigartig in Deutschland und ermöglicht ein verkehrsträgerübergreifendes Management. Ziel ist es, den Verkehr flüssiger zu machen, Staus zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern – für alle Menschen in Stuttgart.

 

Wie funktioniert die IVLZ?

Die IVLZ nutzt eine Vielzahl technischer Systeme, um den Verkehr optimal zu steuern:

  • Signalanlagen: Ampeln werden flexibel an die aktuelle Verkehrslage angepasst.
  • Leitsysteme: Dynamische Anzeigen informieren Autofahrer in Echtzeit über Alternativrouten.
  • Vernetzte Systeme: ÖPNV, Fußgänger, Radfahrer und Autoverkehr werden aufeinander abgestimmt.
  • Digitale Lösungen: Innovative Technologien und datenbasierte Ansätze sorgen für eine intelligente Verkehrssteuerung.

Mehr als nur Stauvermeidung

Neben der Reduktion von Staus spielt der Schutz der Umwelt eine zentrale Rolle. Die IVLZ setzt gezielt Maßnahmen um, die die Luftqualität verbessern – etwa durch die Umleitung des Verkehrs bei hoher Feinstaubbelastung oder die Förderung umweltfreundlicher Alternativen wie Rad- und Fußverkehr.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Weniger Staus: Fließender Verkehr spart Zeit und Nerven.
  • Saubere Luft: Verkehrslenkung trägt zur Reduktion von Emissionen bei.
  • Mehr Sicherheit: Die Abstimmung aller Verkehrsteilnehmer macht Mobilität sicherer.

Gemeinsam für eine bessere Mobilität

Die IVLZ verbindet Technik, Innovation und Zusammenarbeit, um den Verkehr in Stuttgart zukunftsfähig zu gestalten. Jeder Beitrag zählt: Ob durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, das Fahrrad oder den Fußweg – zusammen schaffen wir eine Stadt mit besserer Luft und flüssigem Verkehr.

In Umsetzung

Fertigstellung 06/2026

Nachhaltigkeitsziele

     
Paraparking

Paraparking

Paraparking

Das Paraparking-Projekt verbessert die Barrierefreiheit und Inklusion im öffentlichen Raum für Menschen mit Behinderung, indem es ihnen hilft, Autofahrten in die Stadt einfacher zu planen. Im Mittelpunkt stehen eine App-Anwendung und Sensoren, die den Belegungsstatus von Behindertenparkplätzen in Echtzeit erfassen.

Kennzeichnung für Rollstuhl-Parkflächen auf dem Asphalt.Quelle: Bild mit KI generiert. Bearbeitung: Stadt Stuttgart.

Wie funktioniert Paraparking?

Das Herzstück des Projekts sind Sensoren, die auf Behindertenparkplätzen angebracht sind. Diese erkennen in Echtzeit, ob ein Parkplatz frei oder belegt ist. Die Informationen werden automatisch an ein zentrales System übermittelt und in einer benutzerfreundlichen App dargestellt.

  • Echtzeitinformationen: Nutzende sehen auf einen Blick, wo der nächste freie Parkplatz ist.
  • Planungssicherheit: Die App erleichtert die Routenplanung und reduziert unnötige Wege.

Die Vorteile für Menschen mit Behinderung

Paraparking bietet spürbare Verbesserungen im Alltag:

  • Zeitersparnis: Die mühsame Suche nach freien Behindertenparkplätzen gehört der Vergangenheit an.
  • Weniger Stress: Verlässliche Informationen nehmen den Druck aus der Parkplatzsuche.
  • Mehr Unabhängigkeit: Die App gibt den Nutzern die Freiheit, Fahrten flexibel zu planen.
  • Inklusion stärken: Das Projekt macht Behindertenparkplätze sichtbarer und fördert eine gerechtere Nutzung des öffentlichen Raums.

Technologie trifft Inklusion

Paraparking ist mehr als ein technisches System – es ist ein Schritt in Richtung einer barrierefreien Zukunft. Die Kombination aus Echtzeitdaten und smarter Planung verbessert die Lebensqualität für Menschen mit Behinderung und macht Stuttgart inklusiver.

Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt

Die Landeshauptstadt Stuttgart zeigt mit Paraparking, wie Technologie für alle zugänglich und nutzbar gemacht werden kann. Das Projekt fördert die Mobilität, erleichtert den Alltag und bringt uns dem Ziel einer inklusiven Stadtgesellschaft näher.

In Umsetzung

06/2023 - 08/2025

Nachhaltigkeitsziele